Leipzig,

Brand eines Bürogebäudes

Durch Bauarbeiten kam es am 19.02.2024 zu einem Brand in einer Zwischenwand eines größeren Gebäudekomplexes. Da man mit herkömmlichen Methoden nicht an das Feuer kam, wurde das THW angefordert um mittels mehrerer Kernbohrungen, Öffnungen zu schaffen um das Ablöschen zu ermöglichen.

Am Montag, dem 19.02.2024 wurde die Feuerwehr Leipzig zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in ein Bürogebäude in der Rohrteichstraße alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass durch Bauarbeiten ein Brand ausgebrochen ist. Dieser breitete sich in einer Zwischenwand des großen Gebäudekomplexes aus. Dadurch gestalteten sich die Löscharbeiten sehr schwierig.

 

Gegen 22:16 Uhr wurde der THW-ortverband Leipzig zur Unterstützung alarmiert. Es kamen der Zugtrupp, eine Bergungsgruppe, die Fachgruppe Schwere Bergung und die Fachgruppe Führungsunterstützung zum Einsatz. Im Brandobjekt wurden dann Kernbohrungen an der betroffenen Wand durchgeführt, um Öffnungen zum Ablöschen des Brandes zu schaffen. Dies erfolgte unter schwerem Atemschutz, da es im Gebäude eine starke Rauchentwicklung gab. Im Verlauf führte die Feuerwehr größere Belüftungsmaßnahmen durch, wodurch im Verlauf der Einsatz von Filtergeräten ausreichte. Es wurden insgesamt zwei Löcher gebohrt, worüber die Feuerwehr das Feuer bekämpfte. Dies reichte für die ersten Löschmaßnahmen aus. Gegen 03:30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.

 

Knapp drei Stunden später wurde der Ortsverband Leipzig erneut alarmiert. Der Brand breitete sich trotz der Löschmaßnahmen weiter in der Zwischenwand aus. Daher mussten weitere Kernbohrungen an mehreren Stellen der betroffenen Wand durchgeführt werden. Diese Arbeiten wurden ebenfalls unter dem Einsatz von Filtergeräten durchgeführt. Die Feuerwehr suchte unterdessen mittels Wärmebildkamera weitere Brandherde in der Zwischenwand und markierte diese. Zum Einsatz kamen hier der Zugtrupp, die Bergungsgruppen und die Fachgruppe Schwere Bergung mit Unterstützung aus den anderen Teileinheiten des Ortsverband Leipzig. Im Ortsverband wurde eine Leitungs- und Koordinierungsstab eingerichtet. Im Verlauf des Einsatzes kam auch der Technische Berater Bau zum Einsatz, um die Arbeiten der Einsatzkräfte zu überwachen.

 

Der Einsatz zog sich noch weit in die Abendstunden, worauf hin zur Unterstützung noch die Bergungsgruppe des Ortsverband Grimma alarmiert wurde und zum Einsatz kam.  Der Einsatz konnten dann um 23:55 Uhr für das THW beendet werden.

 


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