Szenario für die Fachgruppe war der Aufbau von Beleuchtung zur Unterstützung der Brandursachenermittlung nach einem Gebäudebrand. Erste Maßnahme war das Erkunden des Gebäudes (erster Stock und Dachgeschoss) durch die Helfer. Dabei musste die Beschaffenheit des Gebäudes sowie eventuelle Gefahren ermittelt werden. Aus diesen Informationen erarbeiten die Helfer einen Vorschlag für den Aufbau der Leuchtmittel. Im zweiten Abschnitt wurde dieser Vorschlag erfolgreich in die Tat umgesetzt. Da vorhergehende Ausbildungen eher im Außenbereich stattfanden, war es vor allem interessant, die indirekte Beleuchtung ganzer Räume durch Anstrahlen von Wänden bzw. Decken zu testen. Vorteil dieser Maßnahme war ein überwiegend blendfreies Licht und eine insgesamt gute Lichtausbeute. Besonders das neue LED-Flächenbeleuchtungsgerät (liebevoll „UFO“ genannt) leistete hierbei hervorragende Dienste.
Die Jugendgruppe verfolgte unterdessen in der Scheune einen ähnlichen Ausbildungsansatz, bei dem durch Anstrahlen von Wänden und Decken die größtmögliche Beleuchtung der Gesamtfläche von ca. 300 m² auf einer Höhe von ca. 8 m erreicht werden sollte. Beim anschließenden Abbau unterstützte die Jugendgruppe die Fachgruppe Beleuchtung tatkräftig.
An der Ausbildung beteiligt waren vier Helfer der Fachgruppe Beleuchtung, ein Jugendbetreuer, acht Jugendliche, ein MLW IV und ein MTW. Den Strom lieferte ein 13kVA-Stromerzeuger. Die Beleuchtung erfolgte durch vier Halogenstrahler (Jugend), weiteren fünf Halogenstrahlern, einem LED Großbeleuchtungsgerät und einem HQI-Strahler (FGr Beleuchtung) – durch die engen Räume und Treppenaufgänge im mehrgeschossigen Altbau war das ein gutes (Kraft-) Training und eine kleine Materialschlacht.