Die Bergungsgruppe des 1. Technischen Zuges und die Fachgruppe Schwere Bergung fuhren zum Leipziger Rosentalturm, auch Wackelturm genannt. Dort trainierten sie das Retten aus Höhen und Tiefen. Damit sich alle Helferinnen und Helfer an das Arbeiten in der Höhe gewöhnen können, seilten sich alle etappenweise aus 5, 10 und 15 Metern ab. Dieses gestaltete sich nicht immer einfach, da durch die schlechte Witterung mit starkem Wind und Regen zu kämpfen war. Letztendlich kam jeder Helfende dennoch sicher am Boden an.
Im Anschluss verlegten die Teileinheiten in den Ortsverband. Nach dem Mittagessen startete dann noch eine Einsatzübung für die Atemschutzgeräteträger. Im Szenario gab es eine Verpuffung, wodurch eine Person vermisst wurde. Truppweise suchten die Atemschutzgeräteträger das Trümmerfeld und den Bunker ab. Nach dem die vermeintlich verletzte Person ausfindig gemacht wurde, konnte diese zügig gerettet werden.
Die Bergungsgruppe des 2. Technischen Zuges trainierte in einer leerstehenden Fabrik den Aufbau und Umgang mit dem Leiterhebel und der schiefen Ebene. Am Nachmittag wurden dann nochmal die wichtigsten Knoten im Bergungseinsatz geübt.
Der Fachzug Führung/Kommunikation begann den Dienst mit der Wartung der Telefonanlage im Führungs- und Kommunikationskraftwagen. Anschließend ging es in der Theorie um den Aufbau und die Erkundung für einen Bereitstellungsraum 500. Zum nächsten Dienst wird die Erkundung dann praktisch in Leipzig fortgesetzt. Am Nachmittag gab es noch eine Funkausbildung für die Helfer des Fachzuges. Dabei lernten sie Funksprüche präzise abzusetzen und mit Störquellen umzugehen.