Leipzig,

Rettung und Transport von Verletzten

Zum heutigen Dienst beendete die Bergungsgruppe des 2. Technischen Zuges das umfangreiche Thema rund um die Versorgung und den Transport von verletzten Personen.

Rettung und Transport von Verletzten

Nach dem in den vorangegangenen Ausbildungsdiensten das Auf- und Abseilen aus exponierten Lagen, die Rettung aus Brunnen und Schächten und der Personentransport in Gebäuden ausgiebig trainiert wurde, lernten unsere Bergungsspezialisten heute eines von vielen Hubrettungsfahrzeugen der Feuerwehr näher kennen.

Durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Plaußig wurden unsere Einsatzkräfte in die DLA(K) 23/12 CC (Drehleiter automatik, mit Korb) eingewiesen. Hierbei ging es vor allem um die Einsatztaktik, Aufgaben, Besonderheiten zum Aufbauplatz sowie die mitgeführte Ausstattung. Es wurden alle Anbaugeräte, wie beispielsweise Lüfter, Monitor zur Brandbekämpfung und Krankentrageaufnahme beübt. So haben unsere Einsatzkräfte am eigenen Leib erfahren dürfen, wie es sich anfühlt mittels Krankentrage auf einem Drehleiterkorb befördert zu werden.

Neben der Einweisung in die Technik standen auch die Schnittpunkte zum THW im Vordergrund. Beispielsweise würde bei einem Auftrag des Einsatzstellen- Sicherungs- Systems (ESS) eine Drehleiter zum Anbringen der Reflektoren an einem zu überwachenden Objekt benötigt. Ebenfalls ist es möglich, die Krankentragen der Gerätekraftwagen (GKW) auf der Montage des Drehleiterkorbs zu befestigen.

Der buchstäbliche Höhepunkt dieser Ausbildung war für die Helfer die Fahrt im Korb auf die Maximalhöhe von etwa 30 Metern. Dabei konnten sich die Bergungsspezialisten auch selbst an der Bedienung des Leiterparks versuchen. Beendet wurde die Ausbildung vor Ort bei kameradschaftlichen Gesprächen und dem beiderseitigem Resümee, zukünftig weitere solcher gemeinsamen Ausbildungen zu veranstalten.

Nach dem wohlverdienten Mittagessen im Ortsverband befasste sich die Gruppe mit der medizinischen Erstversorgung von Verletzten und vorbereitenden Maßnahmen für eine weitere medizinische Versorgung. Anschließend ging es um die Erprobung und Bewertung eines Spineboards in Bergungsgruppen. Ein Spineboard dient zur vollständigen Immobilisation von Patienten. Mit diesem leichten Kunststoffbrett wird die Wirbelsäule vollständig geschient und der Patient somit vor weiteren Schäden, beispielsweise bei weiteren Rettungsmaßnahmen oder beim Transport geschützt.

Mit einer kurzen theoretischen Vorbereitung auf die nächste Ausbildung mit dem Schwerpunkt „Technische Rettung/ Technische Hilfe auf Verkehrswegen“ konnte dieser Tag abgeschlossen werden.


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