Dresden, 08.10.2016, von Team Öffentlichkeitsarbeit THW LV SN,TH

Florian 2016

Das Konzept Sandsackfüllplatz 8000 und das Einsatzstellen-Sicherungssystem (ESS) waren die Hauptthemen der THW-Präsentation auf der Fachmesse Florian in Dresden.

Die Fachmesse „Florian“ informierte vom 6. bis 8. Oktober in Dresden über neueste Technik und Trends der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr. Das Technische Hilfswerk stellte dabei erstmalig einer größeren Fachöffentlichkeit den Sandsackfüllplatz 8000 und das Einsatzstellen-Sicherungssystem vor.

Neben dem Betrieb von Hochleistungspumpen ist Sandsacklogistik ein zentraler Einsatzschwerpunkt im Bereich des Technischen Hilfswerks (THW). Der Sandsackfüllplatz 8000 zielt darauf ab, die Hilfsbereitschaft von Freiwilligen und ungebundenen Helfern zu nutzen und die Einsatzkräfte von THW und Feuerwehr für fachspezifische Einsatzaufträge freizuhalten. In der höchsten Ausbaustufe ist es damit möglich, bis zu 8000 Sandsäcke Stunde zu befüllen.

Die Einsatzkräfte des THW-Ortsverbandes Dippoldiswalde präsentierten auf dem Außengelände einen Großteil der für den Sandsackfüllplatz 8000 benötigten Technik. Die Messebesucher hatten unter anderem die Möglichkeit, den Betrieb der zwei Sandsackfüllanlagen und die „Produktion“ der Sandsäcke unmittelbar zu erleben. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer beantworteten zahlreiche Fragen zu technischen Details und Einsatzoptionen.

Die Einsatzkräfte des THW-Ortsverbandes Leipzig präsentierten das Einsatzstellen-Sicherungssystem (ESS). Damit ist es unter anderem möglich, einsturzgefährdete Gebäude zu überwachen und dadurch die sichere Arbeit aller im und am Gebäude befindlichen Personen zu ermöglichen. Kleinste Lageveränderungen statisch relevanter Strukturen können automatisch erkannt und bewertet werden. So ist es möglich, bei unmittelbarer Gefahr die Einsatzkräfte zu warnen und eine sofortige Evakuierung zu veranlassen.

Den Samstag nutzten traditionell viele Familien zum Messebesuch. In den Gesprächen ging es um die noch immer starken Eindrücke  und persönlichen Erlebnisse während der letzten Hochwasserkatastrophen.


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