Leipzig,

Ausbildungsabschluss 2014

Für den letzten Ausbildungsdienst des Jahres 2014 haben sich die Führungskräfte des THW-Ortsverbandes Leipzig wieder etwas Besonderes einfallen lassen. Dieses Mal ging es unter anderem um die richtige Rettung von verletzten Personen und das Arbeiten mit dem Einsatzgerüstsystem (EGS).

Beginnen konnte der Dienst mit der Einteilung der Helferinnen und Helfer, hierzu wurden alle Einsatzkräfte aus den Technischen Zügen in verschiedene Gruppen verteilt. Da es bereits zu Ausbildungsbeginn langsam dämmerte, wurde unter fachkundiger Anleitung der Helferinnen und Helfer aus der Fachgruppe Beleuchtung gemeinsam die Beleuchtung für die jeweiligen Stationen aufgebaut.

Nach dem Abendessen wurden die drei Stationen des Abends verkündet, diese lauteten: Schaffen von behelfsmäßigen Übergängen, Anwendung EGS, Anwenden verschiedener Rettungsmethoden bei verletzten Personen. In einer kurzen theoretischen Ausbildung wurde durch die Truppführer das jeweilige Wissen an den Stationen aufgefrischt.

Die Anwendungsmöglichkeiten des EGS sind im THW sehr vielfältig, um hier den Kameradinnen und Kameraden einen Überblick zu geben wurde der erste von vier verschiedenen Bausätzen genauer erklärt. Mit verschiedenen praktischen Aufbauten wurde dies noch mehr verdeutlicht.

An der zweiten Station wurde sich mit dem Thema Stegbau beschäftigt, welcher im THW unter dem Namen „behelfsmäßiger Übergang“ bekannt ist. Hierzu wurden Rundhölzer mit Leinen zu einem ca. 4 Meter hohen Bock zusammengebunden, welcher die Form eines A hatte und dieser dann aufgestellt. Anschließend wurde mit diversen Brettern und Hölzern ein Überweg auf dem Bock geschaffen, dieses System lässt sich so beliebig in die Länge erweitern.

Die letzte Station befasste sich mit der patientengerechten Rettung verletzter Personen, hierzu wurden verschiedene Möglichkeiten auf dem eigenen Übungsgelände ausprobiert. Unter anderem kamen dabei der Schleifkorb und die Bergeschleppe zum Einsatz.

Im Anschluss wurde jede Station durch die Führungskräfte ausgewährt und es wurden gemeinsam Verbesserungsmöglichkeiten erörtert. Abschließend lässt sich sagen, dass keine größeren Fehler begangen wurden und die Ausbildung für alle ein voller Erfolg war.